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Köln und das karolingerzeitliche Dienstag, 18. Juni bis Donnerstag, 20. Juni 2013 Reiseleitung: Prof. Dr. Heiko Steuer, Prof. Dr. Thomas Zotz Dienstag, 18. Juni 2013 Besichtigung und Führung im Welterbe der UNESCO seit 1991 Kloster Lorsch Die Benediktinerabtei in Lorsch wurde als Eigenkloster 764 gegründet und nach 771 zum Reichs- und Königskloster; es galt als eines der reichsten und bedeutendsten Klöster des Abendlandes. Baureste des weitläufigen Klosters sind erhalten; das bekannteste Denkmal ist die „Torhalle“, erbaut um 800. Östlich der Klosterkirche wurde die Ecclesia varia als Grablege der Karolinger errichtet, in der u.a. König Ludwig der Deutsche (+876) beigesetzt wurde. Im Museum sind beachtliche Bauteile des Klosters, Glasfenster der Kirche und Handschriften ausgestellt.
Gemeinsames Mittagsessen in Lorsch und Weiterfahrt nach Köln Zwei Nächte im Abtei Parkhotel Brauweiler (ca. 10 km vom Kölner Stadtzentrum) In unmittelbarer Nachbarschaft gelegen zur ehemaligen Benediktinerabtei St. Nikolaus und St. Menardus mit der romanischen Pfeilerbasilika, erbaut von 1136 bis 1229 und Reste des Vorgängerbaus aus dem 11. Jahrhundert, Kreuzgang des 12. Jahrhunderts.
Mittwoch, 19. Juni 2013 Abfahrt zum Rundgang durch das romanische Köln. Von den 12 großen romanischen Kirchen besichtigen wir zunächst St. Gereon: Der Legende nach errichtete die Hl. Helena, Mutter Kaiser Konstantins, im späten 4. Jh. n. Chr. St. Gereon über einem antiken Märtyrermemorial, darunter den Gräbern des Hl. Gereon und seiner Gefährten der Thebäischen Legion. Die Soldaten der christlichen Legion sollen sich geweigert haben, Mitchristen zu verfolgen, und erlitten daraufhin den Märtyrertod.
Dr. Werner Schäfke, ehemaliger Direktor des Kölner Stadtmuseums, begrüßte uns vor der Steinskulptur des heiligen Gereon ...
... und tauchte uns in die Kölner Stadtgeschichte aber auch in Stadtgeschichten ein. Ein Grund häufigen Schmunzelns.
Das „Kölnische Stadtmuseum“ mit dem großen Stadtmodell.
Gemeinsames Mittagessen in einem typischen Kölsch-Lokal. St. Maria im Kapitol, errichtet über römischen Grundmauern, mit Grabplatten von 1180 und 1280 der Gründerin Plektrudis (+ 717), Stiefmutter Karl Martells, und den mächtigen, fast 5 m hohen Flügeln einer Holztür mit Schnitzwerk zum Leben Jesu;
Groß St. Martin erbaut über antiken Speicherhallen: Beim kurzen Besuch des hochgotischen Doms mit dem Schrein der Hl. Drei Könige des 12./13. Jh. und dem Gerokreuz von 976 des Erzbischofs Gero, der ältesten monumentalen Darstellung des Gekreuzigten, sahen wir den Schrein nicht und das Kreuz nur von Ferne.
Donnerstag, 20. Juni 2013 Abfahrt von Köln nach Eltville zum Kloster Eberbach ca. Besichtigung des Zisterzienser-Klosters. Die in strenger romanischer Formensprache errichtete 78 m lange Pfeilerbasilika wurde 1145 begonnen und 1186 geweiht; ein romanischer und gotischer Kreuzgang, Kapitelsaal und darüber das 72 m lange Mönchsdormitorium mit prächtig skulptierten Kapitellen von höchster Qualität; im Laienrefektorium sind heute 12 historische Kelter untergebracht, darüber das Laienrefektorium, mit 83 m Länge der größte bekannte Profanbau der Romanik in Europa. Hier wurde der Film zum Roman von Umberto Eco „Der Name der Rose“ gedreht.
Gemeinsames Mittagessen im
Kloster Eberbach Weiterfahrt nach Ingelheim und Besichtigung der Ruinen der Kaiserpfalz. Erbaut in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts, für die Kaiser und Könige als Pfalz und Regierungsort bis ins 11. Jahrhundert genutzt; Aufenthaltsort Karls des Großen 774, von dem auch eine der seltenen Goldmünzen hier gefunden wurde; zu besuchen sind drei Bereiche: die Aula regia als Pfalz der Karolinger, die Saalkirche der Pfalz der Ottonen, das Heidenheimer Tor der Pfalz der Staufer sowie ein 2004 eröffnetes Museum.
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